Mehrere Personen sitzen an einem Tisch und arbeiten mit Tablets an Tabellen und Grafiken. 
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Tagung der Finanzleitungen hessischer Werkstätten 2024

Am 21. und 22. November 2024 trafen sich in Künzell die Finanzleitungen der hessischen Werkstätten für behinderte Menschen zu ihrem jährlichen Austauschtreffen.

Thomas Schmitter, Schatzmeister der LAG WfbM Hessen, konnte knapp 60 Teilnehmende begrüßen, die gekommen waren, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und sich zu vernetzen. Als besondere Gäste konnte Schmitter zudem Stefan Gerland, Diakonie Hessen, und Oliver Eisenmann und Michael Träbing vom Landeswohlfahrtsverband Hessen begrüßen.

Gemeinsam mit dem Co-Referenten Michael Wesp, frankfurter werkgemeinschaft, diskutierte Schmitter mit den Anwesenden, welche Probleme sich aus den neuen Rahmenverträgen für die Leistungserbringer ergeben. Dabei wurde schnell deutlich, dass vor allem die hohe Zahl an ausstehenden Kostenzusagen nach wie vor ein Problem für viele Träger darstellt. Daran haben bisher auch die Sommer vom LWV eingeführten Vereinfachungen nicht viel geändert. Ein zweites, noch ungelöstes Problem ist die Unterscheidung in kompensatorische und qualitative Assistenz im Rahmenvertrag 3. Dies führe – so die Teilnehmenden – zu großen Herausforderungen bei Abrechnung und Dokumentation. Zudem bestätigten Leistungserbringer wie Leistungsträger, dass der Aufwand für Administratives massiv angestiegen sei – was zu einer deutlichen Arbeitsbelastung auf beiden Seiten führe.

Stefan Gerland berichtete, dass die Liga derzeit Überlegungen anstelle, wie es kurzfristig zu Erleichterungen kommen könnte. Diese wolle die Liga zeitnah dem LWV vorstellen, in der Hoffnung bald zu spürbaren Vereinfachungen im System zu kommen.

Am zweiten Tag ging es unter anderem um die Themen „Abrechnung und Jahresabschluss, sowie um die Gespräche der LAG WfbM Hessen mit dem Regionalen Einkaufszentrum (REZ) Südwest der Bundesagentur für Arbeit über die Kostensätze im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich. Dann informierte Christian Dreiss, stellv. Vorsitzender der LAG WfbM Hessen, über die Entwicklungen bei der Betriebsintegrierten Beschäftigung und beim Budget für Arbeit in Hessen. Zum Abschluss stellte Jörg Heyer, Geschäftsstellenleiter der LAG WfbM Hessen, noch das neue HePAS-Projekt zum Thema Übergangsmanagement vor. Dieses will das Hessische Sozialministerium im kommenden mit mindestens fünf hessischen Werkstätten durchführen.

Am Ende blickten alle Teilnehmenden auf eine gelungene Tagung zurück, die allen Beteiligten viele wichtige Erkenntnisse gebracht hat.

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