02. Dezember 2024© BAG WfbM/Sera Z.Kurc Photograp
Christian Dreiss in BAG WfbM-Vorstand gewählt
Die Delegiertenversammlung ist das höchste Beschlussgremium der BAG WfbM. Aus der Mitte der Delegierten wird alle vier Jahre der ehrenamtliche Vorstand des Verbandes gewählt. Die neue Vorstandsvorsitzende Andrea Stratmann, Geschäftsführerin der Gemeinnützige Werk- und Wohnstätten GmbH in Gärtringen, gehört dem Gremium bereits seit 2016 als stellvertretende Vorsitzende an. Sie folgt nun auf Martin Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der BWMK gGmbH in Gelnhausen. Martin Berg war zwölf Jahre lang Vorstandsvorsitzender der BAG WfbM und hat damit die maximale Anzahl von Amtszeiten erreicht. Dr. Jochen Walter, Vorstand der Stiftung Pfennigparade in München und seit 2012 stellvertretender Vorsitzender der BAG WfbM, war nicht erneut zur Wahl angetreten.
„Andrea Stratmann und den weiteren engagierten Kolleg*innen im Vorstand unseres Verbandes möchte ich ganz herzlich danken. Ich bin überzeugt, dass sie die gute Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der BAG WfbM fortsetzen und in den kommenden vier Jahren gemeinsam viele wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Werkstattleistung setzen werden“, so Martin Berg.
Christiane Eck-Meißner, Fachbereichsleiterin Arbeit/Wohnen sowie Prokuristin bei der LebenshilfeWerk Meiningen gGmbH, und Dr. Michael Weber, Geschäftsführer der HPZ Krefeld - Kreis Viersen gGmbH, werden dem Vorstand der BAG WfbM auch in der 14. Amtsperiode als stellvertretende Vorsitzende angehören. Christian Dreiss, Geschäftsführer der Behindertenhilfe Bergstrasse gGmbH, und Oliver Gosolits, Geschäftsführer der Oberland Werkstätten GmbH in Gaißach, wurden neu in dieses Amt gewählt.
Werkstätten gestalten Veränderungen aktiv mit
Der neu gewählte Vorstand der BAG WfbM wird sich insbesondere für eine Gesetzesänderung zur Verbesserung der Einkommenssituation von Werkstattbeschäftigten einsetzen. Auch die Themen Digitalisierung und berufliche Bildung sowie die Teilhabe von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf werden eine zentrale Rolle spielen.
„Die Werkstätten in Deutschland haben in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass sie sich mit ihren arbeitsmarktnahen Angeboten und dem Fokus auf den Mensch als Individuum auch in Krisenzeiten behaupten können. Sie stoßen Verbesserungen im Bereich der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen aktiv an und setzen diese in die Praxis um. Jetzt ist die Politik an der Reihe, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Werkstätten auch künftig starke Partner am Arbeitsmarkt sein können. Dafür werde ich mich mit meinen Kolleg*innen aus dem Vorstand einsetzen“, betont Andrea Stratmann.